In die Ferne schweifen

Ferngläser gehören zur Standardausstattung, nicht nur wenn es in die Berge geht. Platz sollten sie im Tankrucksack finden, weswegen ihre Größe limitiert ist. Billige ‘Russengläser’ vom Flohmarkt sehen oft nur so aus als seien sie gummiert und hätten farblich vergütete Linsen, in Wirklichkeit gehen sie leider schnell kaputt und haben keine gute optische Qualität. Wir haben uns die kleineren Nikon Gläser ACULON T11 und ACULON T51 genauer angeschaut.


Worauf man beim Fernglaskauf achten sollte:
Gute Verarbeitung (eine spielfreie Einstell-Spindel), ein hochwertiges Linsensystem eine gute Lichtstärke und eine gute optische Vergütung. Ratgeberseiten findet man im Internet, dort sind wichtige Tipps und Erklärungen zur Bezeichnung zu finden. Angeschaut haben wir uns Standardgläser mit einer 8 - 10fachen Vergrößerung.
Das Aculon T11 ist ein Zoomfernglas mit einer Vergrößerung von 8-24. Der Vergrößerungsfaktor von Standardgläsern erscheint sinnvoll, weil eine 10fache Vergrößerung noch aus der Hand gehalten werden kann, darüber hinaus wird es für ungeübte schwierig, das Glas ruckelfrei zu halten.


Das Aculon T11 ist ein Zoomglas mit einer Vergrößerung von 8- bis zum 24-fachen. Es hat verstellbare Gummiaugenmuscheln die Lichteinfall und Wimpernkontakt zum Austrittspupille vermeiden helfen. Mehrschichtenvergütete Linsen sogen für ein helleres Bild. Natürlich ist die Lichtleistung bei geringem Zoom besser, als bei der vollen-fach Zoom-Funktion. Der Blickwinkel liegt bei 4,6° bei 8facher Vergrößerung. Die Gläser der T 11 Serie sind in drei Gehäusefarben erhältlich: Silber, Schwarz und Rot.

Minus

  • Helligkeitsverlust beim Zoomen

Plus

  • Einschiebbare Augenmuscheln
  • Kompakte, geschützte Bauweise
  • Leicht (360g)


Das Aculon T51:

Das schickere, kleinere und etwas weniger geschützte Model ist das Nikon Aculon T51, das ohne Zoom-Hebel, dafür aber mit einer gediegeneren Optik daherkommt. Leider hat das T51 keine Gummi-Augenmuschel, so dass es etwas schwerer ist, das Glas störungsfrei am Auge zu halten.^Der Blickwinkel liegt bei 5,3° bei 10-facher Vergrößerung, das Glas hat also im Vergleich zum T11 deutlich mehr Panorama-Sicht, auch hier sind beide Augen gesondert scharfzustellen, wie es gemeinhin üblich ist bei Ferngläsern. Beide Gläser werden nur mit Schutzbeutel (T51) oder einfachen Softköcher (T11) geliefert.

Fazit: Für den gelegentlichen Motorradausflug scheint das T51 das handlichere Glas zu sein. Es bietet das bessere Sichtfeld. Aufmachung und Verpackung machen es aber empfindlich gegenüber äußeren Einflüssen. Das T11 ist das robustere, universellere Glas mit einem weiten Zoombereich. Je größer der Zoomfaktor, desto mehr nehmen Lichtstärke und optische Qualität ab.

Minus

  • Keine Gummi-Augenmuscheln
  • Keine angemessene Transportverpackung im Lieferumfang

Plus

  • Sehr gute Optik
  • ECO Gläser – Alle ACULON T01 sind frei von Blei und Arsen 
  • Die Naheinstellgrenze des Fernglases liegt bei 2,5m
  • Relativ Lichtstark
  • InfoNikon 
  • Preisspanne: zwischen 120 und 185 €

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