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Lisanza (Lago Maggiore)

Die Sintflut ...

Das Valle di Mello konnten wir nur bei Regen erkunden. Faszinierend: Die wie Riesen-Bauklötze ausgestreuten Kletterfelsen. Die Aussichten (so denn im Nebel was zu sehen war) und die Landschaft sind sehr beeindruckend. Unser Hotel mit Moppedgarage und Heizungskeller für die nassen Sachen – eine gute Wahl. Nur die Reisekasse schrumpft gerade immens, weil wir auch gerade wieder am Lago Maggiore in einem Mobilhome sitzen, was zwar auch trocken ist, aber die Reisekasse mit 50 € pro Tag belastet. In Porlezza gab es dann noch leckere kleine Törtchen im Café, in Morbegno musste ich einmal mehr feststellen, dass italienische Geldautomaten meine nassen Bankkarten nicht immer mögen und sie dann gleich verschluckten. Glücklicherweise wohnte der Besitzer gleich next door, was meine Rettung war. Mit den Karten gab es schon zum Frühstück Probleme, als die Telefonlinie beim Abbuchen von der Kreditkarte nicht funktionierte und wir bar zahlen mussten.

Da Josh nicht wusste, wie lange die Reserve von der Duc reicht, rollten wir größtenteils ohne Motor aus dem Tal heraus, was auch gut war, denn an der Tankstelle verschwanden dann 12,4 l in dem 12,5 l-Tank der Hypermotard S.

Die Fahrerei war heute mal wieder ein ganz schöner Eiertanz mit unseren Supermotos auf den nassen und vom Winter noch ziemlich dreckigen Straßen. So sehen wir nun auch aus, nass und eingedreckt – die Motorräder sind optisch auch schon gut gealtert. Die Heizung steht gerade auf 31° C, damit alle Sachen trocknen. Vorhin war der Campingplatzmann noch aus Mitleid mit mir mit seinem Auto zum Supermarkt zum Einkaufen gefahren. Wir müssen ganz schön wie begossene Pudel ausgesehen haben.

Was das alles mit den Motorradwerken zu tun hat? Noch nicht viel. Morgen müssen wir noch einmal mit Husqvarna telefonieren und ich müsste mich mal nach einem Reifen umsehen. Das Neutrallampenproblem und die damit verbundene Startunwilligkeit der Husky traten bei der extremen Feuchtigkeit von heute nicht auf. Oh Wunder. Nur gibt Josh schon Wett-Tipps ab, dass sie morgen nicht anspringt.

Nachtrag: Sie springt an! Die Vermutung liegt nahe, das sie nur nach Hause wollte. Wir sind gerade nur 20 km von ihrer 'Geburtsstätte' entfernt!

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