von

Ducati

Erlebnisse bei Ducati in Borgo Panigale

Marode ist das alte Firmengebäude neben dem Ducatiwerk in der Via Cavalieri Ducati im Stadtteil Borgo Panigale. An der Ecke schon ein Ducati Store mit mannshoher Werbung für die neue Ducati Streetfigther. Das zweite von drei neuen Modellen, die Ducati in den Markt einführen will. Nummer drei sehen wir dann als „Spyshot“ in einer ausländischen Motorradzeitschrift, die uns der sympathische Ducati Pressemann zeigt. Sie erinnert ein wenig an eine Straßen-Reiseenduro - man darf gespannt sein ...

Reges Treiben sieht man auf dem Werksgelände: Es ist Mittagspause und von den Mitarbeitern fahren wirklich viele ein Modell der roten Marke. Alles strömt aus einem Gang in dem auch die neue Ducati Desmo-Bar untergebracht ist. Da gehen wir natürlich auch erst mal hin.

Dann empfängt uns die Tochter eines ehemaligen Ducati Rennfahrers Ermanno Giuliano. Sie soll für die nächste eineinhalb Stunden unsere Führerin sein. Im Ducati Museum sind ausschließlich Rennmaschinen ausgestellt. Nur am Anfang nicht, dort sieht man stylische Rasierer, Kondensatoren und Filmprojektoren, alles Produkte, mit denen Ducati einmal angefangen hat. Der Gang durch das Museum ist ungemein spannend, weil es alte Filmdokumente, Animationen aber auch passend zu den Motorrädern die alten Lederkombis gibt. Doch alles was es dort zu sehen gibt, ist nachlesbar. Unsere charmant engagierte Führerin erlaubt uns einen Gang in die Motorenfertigung und in die Montage. Wie bei anderen italienischen Motorradwerken, wird auch bei Ducati ein Großteil zugeliefert. Entscheidend ist aber, dass es meistens Betriebe aus der Umgebung sind, die den Zuschlag für die Teileproduktion bekommen haben. So eine Ducati ist zu 58% Italienisch, wie wir später erfahren. Fernöstlich sind meistens die Federungselemente, was die Bilanz ein wenig nach Osten verschiebt.

Zurück

Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Bitte addieren Sie 6 und 4.