von Markus Golletz (Kommentare: 1)
Die neue G statt F 650 GS
Facelift für die kleine BMW Einzylinder GS
Nach zweijähriger Einzylinder-Abstinenz gibt es wieder einen neuen Versuch bei BMW: Die neue G 650 GS ist zumindest optische eine Kreuzung zwischen den G und F Modellen. Verglichen mit der alten F 650 wurde das Aussehen, besonders der Frontpartie, komplett überarbeitet, die Linienführung gestrafft.
Damit niemand durcheinander kommt: Hier geht es um einen waschechten Einzylinder mit 652 Kubikzentimetern. Die Fahrzeuge der neuen F-Baureihe werden von einem schlank gebauten Zweizylindermotor von Rotax befeuert. BMW tut also alles, damit man mit den Zylindern durcheinanderkommt.
Geblieben ist die markante Diagonalstrebe des Rahmens und die Underseat-Auspuffanlage, vorne sieht es mehr nach XChallenge oder F 800 GS aus.
Grund der Neuauflage war die wieder aufkommende Nachfrage nach den alten Einzylindern, den damaligen F-Modellen. Glücklos waren in dieser Kategorie leider die schlanken Modelle XChallenge, XMoto und XCountry, die bis auf weiteres nicht mehr für Deutschland produziert werden. Die G 650 GS rollt übrigens wieder in Berlin Spandau vom Band – nicht bei Aprilia und auch nicht beim chinesischen Hersteller Loncin in Übersee. Dorther kommt nur der bewährte Motor, der die GS auf 170 km beschleunigen soll. Mit einer Vorstellung der neuen ist auf der EICMA, der größten Motorradmesse der Welt in Mailand Anfang November zu rechnen.
Kommentare
Kommentar von Svendura |
Einziger Kritikpunkt sind die kleinen Räder und die niedrige Sitzhöhe. Aber irgendwas ist ja immer...
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