Opa Geuder erzählt
Aus der Pionierzeit des Motorradfahrens
Wer das Buch liest, wird sicherlich an die Dekadenz der heutigen Gesellschaft glauben…
Unfassbar, was die Fahrer in der Pionierzeit des Motorrad leisteten oder besser: erduldeten! Motorräder, die man alle 20 Kilometer komplett auseinander bauen musste; Motorräder, die fast keine Leistung hatten; Motorräder, die anstatt mit einer Zündkerze mit einem heißen Draht zündeten. Der 1971 verstorbene Motorradpionier Ernst Geuder berichtet in diesem Buch in der Sprache der damaligen Zeit vom Motorradfahren, von Motorradclubs aus Berlin und von den Abenteuern, die das holprige Straßennetz Europas in den Jahren vor und nach dem ersten Weltkrieg mit sich brachte.
Das erste Mal saß Opa Geuder anno 1901 (mit 17) auf einem Motorrad, dann hatte es ihn erwischt. In den 1960er Jahren hörte man einiges von Opa Geuder in der hiesigen Motorpresse. Spürbar ist auf jeder Seite die Faszination, mit der ‚Opa Geuder‘ sich damals in den Sattel schwang.
Wer also Lust hat auf eine Zeitreise zu dem Abenteuer Motorradfahren, der sollte sich das Buch unbedingt zulegen.
Kommentare
Kommentar von hilmar |
ich hab das buch verschlungen
wenn ich an meine letze große fahrt dieses jahr nach schwerin denke das waren über 540km im regen
war das was um 1900 gelestet wurde ein klacks
grüße hilmar