von Markus Golletz
Sintflut Teil 2: Moto Guzzi und Vertemati
Wenn man auf Highways Wasserski fahren kann ...
Haben wir schon gesagt, dass es den ganzen Tag regnet? Es ist die wahre Sintflut (2. Teil). Das Wasser und der chaotische Verkehr will einfach nicht mehr ablaufen aus den Straßen, mit einer riesen Bugwelle schieben wir uns dem Lago di Como und Mandello del Lario entgegen. Vorher noch ein Abstecher zum kleinst-Motorradbauer Vertemati. Doch wir werden abgewiesen. Nicht weist im Ort auf einen berühmten Motorradfabrikanten hin. Ein Mann in der Bar weiß aber Bescheid. Einer der Vertemati-Brüder empfängt uns – unwirsch. Wir sind nicht hat angemeldet und überhaupt ist alles gerade sehr ungünstig: Top-Secret Arbeiten für Benelli und besser man spreche über fertige Produkte und der Wirtschaft gehe es ja so schlecht und jetzt auch noch das Wetter, das sich gegen Italien verschworen habe…. Wir fahren dann besser weiter. Schade, dabei werden bei Vertemati maschinenbauliche Glanzleistungen verbracht.
Rausreißen tut es an dem regnerischen Tag wenigstens die Moto Guzzi Museumsführung. Die Fabrikation darf derzeit nicht mehr ohne besondere Genehmigung besichtigt werden. Doch der ältere Herr, der uns herumführt hat anscheinend selber Jahrzehntelang die Guzzis zusammengeschraubt: Mehrere Etagen Moto Guzzi Museum erzählen die Geschichte, die ab 1919 beginnt, 1921 dann die Firmengründung und erste 4-Ventilmodelle. Liegende Einzylinder wurden übrigens immer nach Vögeln benannt, wie die Falcone, Airone oder das Galletto etc.. Bremsen am Vorderrad oder eine Federung am Hinterrad sucht man in den ersten Jahren (bis 1933) vergeblich, weil Journalisten (Kollegen) erste Versuche dieser Technik in der Presse zerrissen, weil sie das für zu gefährlich hielten: Man könne sich dann überschlagen(!). Unsere geplanten Probefahrten finden dann wegen Unpässlichkeiten der Presseabteilung doch nicht statt – Schade!
Wie man sich in Italien als Deutsche zu erkennen gibt, erzählt uns beim Abendessen eine charmante Italienerin: wenn man abends noch Cappuccino bestellt, danach ein dickes Stück Torte in sich hineinschiebt und anschließend ein großes Weizenbier bestellt – dann rollen Italiener mit den Augen…
Rausreißen tut es an dem regnerischen Tag wenigstens die Moto Guzzi Museumsführung. Die Fabrikation darf derzeit nicht mehr ohne besondere Genehmigung besichtigt werden. Doch der ältere Herr, der uns herumführt hat anscheinend selber Jahrzehntelang die Guzzis zusammengeschraubt: Mehrere Etagen Moto Guzzi Museum erzählen die Geschichte, die ab 1919 beginnt, 1921 dann die Firmengründung und erste 4-Ventilmodelle. Liegende Einzylinder wurden übrigens immer nach Vögeln benannt, wie die Falcone, Airone oder das Galletto etc.. Bremsen am Vorderrad oder eine Federung am Hinterrad sucht man in den ersten Jahren (bis 1933) vergeblich, weil Journalisten (Kollegen) erste Versuche dieser Technik in der Presse zerrissen, weil sie das für zu gefährlich hielten: Man könne sich dann überschlagen(!). Unsere geplanten Probefahrten finden dann wegen Unpässlichkeiten der Presseabteilung doch nicht statt – Schade!
Wie man sich in Italien als Deutsche zu erkennen gibt, erzählt uns beim Abendessen eine charmante Italienerin: wenn man abends noch Cappuccino bestellt, danach ein dickes Stück Torte in sich hineinschiebt und anschließend ein großes Weizenbier bestellt – dann rollen Italiener mit den Augen…
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