Canon EOS RP versus Nikon Z6
Spiegelloses Duell im Vollformat:
Wo liegen die Unterschiede der beiden Spiegellosen, die um den neuen Kamera Markt buhlen? Vorteile bringt ‚Mirrorless‘ besonders für Filmer. Doch was haben Fotografen davon?
Hauptvorteile sind die sensorbasierte Bildstabilisierung in der Kamera (teilweise noch zusätzlich im Objektiv), weniger bewegte Teile (spiegellos) und der Kontrast-Autofokus, der fast über das ganze Bild reicht. Nachteilig ist der offene Sensor (beim Objektivwechsel) und für mache die langsamen oder unrealistischen elektronischen Sucher (die aber immer besser werden).
--> Test Ankündigung
Genaugenomen gehörte noch eine Alpha 7 III Kamera von Sony zu dem Trio. Sony hat etwas Entwicklungsvorsprung doch Nikon und Canon haben trefflich den Anschluss gefunden. Bei den Spiegellosen ist die EOS R und die Z7 jeweils die höhere Klasse: mehr Auflösung, ein zweites Display, das Schulterdisplay oben auf dem Kamerabody hat nur die EOS R, bei Nikon haben es die 6er und 7er.
Beide Testkameras haben einen verbesserten Augen- (Gesichts-)Autofokus und eine sehr gute Objektverfolgung im AF-C bzw. Servo-Modus. Das hilft trefflich, fahrende Motorräder oder Gesichter (auch mit Helm) von Menschen in Bewegung zu fokussieren. Werden die Augen zu klein, stellen Nikon und Canon auf Gesichter um. Wir erinnern uns: eine der größten Nachteile von älteren DSLRs waren der hohen Quote an unscharfen Bildern. Auch aufwändige Phasen AF-Optiken sind schnell überfordert. Bei Kontrast AF verlaufen die Fokussierfelder fast über das gesamte Sucherbild. Wegfallen tun die bekannten AF-Funktionen wie Gruppe oder 3D sind so nicht mehr wie bei den DSLR’s vorhanden. Dafür gibt es (beeinflussbare) Auto Modi mit Gesichtserkennung.
Vieles an der Kamerabedienung ist allerdings Geschmackssache, so ist Ergonomie ist nicht 100%ig normierbar. Canon und Nikon und auch Sony gehen traditionell individuellen Wege und haben damit ihre Kundschaft. Es gibt aber auch viele ergonomische Gemeinsamkeiten.
Nikon bleibt zum Beispiel der On-Schalter direkt am Auslöser, bei Canon hat man in den letzten Jahren viel Unterschiedliches gesehen. Interessant nur, dass der in Daumenreihweite befindliche Jogdial nun bei Nikon und nicht mehr bei Canon zu finden ist. Verlieren wir uns nicht in Details, schlussendlich sind die Kameras sehr ähnlich von ihren Möglichkeiten.
Motivprogramme?
Die Nikon verfügt über keinerlei Motivprogramme, die EOS RP schon. Bei der EOS R, der professionellen Serie fehlen diese genau wie bei der Z7. Doch ob das zeitgemäß ist, fragen sich auch andere Kaufinteressenten mittlerweile. Die Z’s machen das mit Effekten, die die Picture-Control Konfiguration bietet teilweise wett. Bei EOS R und allen Z’s ist man bisher auf die Eigenkreation der U, bzw. C-Speicher angewiesen.
Die Nikons verlangen nach den kostenintensiven XQD Speicherkarten. Nach einen Update wird auch die Möglichkeit der Speicherung per CFExpress zur Verfügung stehen.
Andreas G. aus Hannover | Fotograf & Filmer: Praxiserfahrung
Hat einen Umstieg von D800 auf Z6 hinter sich. Die D800 ist immer noch im Betrieb, die DSLR Bilder haben etwas mehr Korn, oft schönere Farben und: ‚alles ist etwas weniger clean als bei der Z. Geschmacksache,‘ sagt Andreas.
Die Vorteile die zum Kamerakauf geführt haben betreffen fast nur die Filmerei:
° Interne Sensorstabilisierung: die macht einfach einen erheblichen Unterschied. 50mm aus der Hand war früher nur Gewackel, jetzt geht das – und zwar richtig gut.
° 1080p mit 120 Bildern die Sekunde, das ist schon ein ernstzunehmender Zeitlupenclip. Die 800 kann nur 30 Bilder bei Full HD
° 4K, kann die D800 auch nicht
° Viel leiser, da kein Spiegelschlag, bzw. sogar lautlos mit elektronischem Verschluss
° Fast rauschfrei bis 16.000 ISO!
° Das sind ja auch die Standardargumente für die neuen Systeme gegenüber den älteren großen DSLRs
° Würde ich nur Fotografieren, hätte ich eine Spiegellose nicht gekauft. Da gibt's interessantere Sachen
° Eine Sache noch, die mich richtig nervt: Wenn man am FTZ-Objektivadapter eine Manfrottoplatte (Stativplatte) montiert hat, kann man das Objektiv nicht mehr wechseln, ohne vorher die Platte ab zu schrauben, was soll das? (Canon verzichtet auf das Stativgewinden im Adapter.)
° Grundsätzlich beachten sollte man auch die Sache mit dem Dreck auf dem Sensor. Schraubt man das Objektiv ab, ist der Sensor frei zugänglich für Schmutz und Berührung. Vermutlich hat das technische Gründe, aber ein Verschluss vor dem Sensor wäre gut. Früher hatte der Spiegel etwas abgeschirmt. Daher sollte bei Outdoor-Objektivwechsel immer der Blasepinsel dabei sein.
Bei den ersten Versuchen die elektronischen Sucher zu testen fällt die 100%iger Bildfeldabdeckung auf. Bei geringen Umgebungslicht ist bei beiden Kameras das rückwärtige Display subjektiv hochauflösender. Bei starker Sonneneinstrahlung kehrt sich das Verhältnis um.
Nikon spiegelt die Menüs auf Wunsch etwas schärfer in den 3690k-dot Quad-VGA Sucher ein als die RP, bei der RP wirkt das Sucherbild geringfügig detailreicher, harmonischer. Auch hier bei beiden Cam’s viele Einstellmöglichkeiten. Nur die neue Sony Alpha 7 IV hat einen besseren OLED Sucher (UXGA mit 5,76 Millionen Bildpunkten). Beiden auch gemeinsam, dass über das Display auf Berührung ausgelöst werden kann oder auch erst dann, wenn eine vorgewählte Schärfeprio erreicht ist. Nikon verzichtet bei sämtlichen Kameras auf die Schwenkfunktion des Displays.
Vorteile des verringerten Auflagemaßes
Drei Bajonette mit verringertem Auflagemaß gibt es bereits. Das Nikon Z-Bajonett hat 55mm Innendurchmesser, das Auflagemaß des Z-Mount liegt bei 16mm (Nikon-F: 46,5mm, Sony E: 18mm, Canon EOS RF: 20 mm). Die Z7 hat eine FX-DX-Umschaltung, die es ermöglicht APS-C Objektive mit Crop auf der Z7 zu verwenden. Die Z6 hat diese Umschaltung nicht. Hier macht Nikon die kompromissloseste Neukonstruktion geltend mit Vorteilen im Bereich Weitwinkel wo das Licht ungehindert an vielen Stellen Senkrecht auf den Sensor treffen kann. Laut Nikon wäre es mit dem betagten F-Bajonett (seit 60 Jahren im Betrieb) nicht möglich gewesen, Objektive mit einer Lichtstärke von < als 1:1,4 zu bauen. Dafür ginge einfach zu viel Licht respektive über den Einfallwinkel verloren.
Z6 Z7 Bildformate FX/DX
FTZ Objektivadapter (Nikon) | EF-EOS R Adapter (Canon)
Nikon baut für Spiegellose die Z-Objektive, Canon EOS RP Objektive haben das RF Bajonett. Neu ist beiden Typen, dass sie einen weiteren Drehring haben, der sich mit Funktionen belegen lässt. Diese Adapterringe werden fällig, will man die älteren Objektive verwenden: Beide Kameras ermöglichen die DSLR Objektive EF oder EF-S (Canon) und Nikkor F-Originale bzw. Zubehör-Objektive mit Nikon Bajonett zu benutzen.
Unterschiedliche Preise
FTZ Objektivadapter (mit Stativgewinde) nennt sich der Adapter für Nikon F-Objektive (teuer: 230-299 €), EF-EOS R Adapter (90 €) bei Canon. Bei Set-Kauf gibt es hier oft einen Nachlass.
Die Z6 schneidet ein Bild entsprechend des verwendeter Objektives (FX/DX) passend und formatfüllend zu (DX-Automatik). Die Automatik ist auch nicht abstellbar.
Dabei verzichtet man auf die Vorteile des geringeren Auflagemaßes und vermutlich auch auf etwas von der eingravierten Lichtstärke. Die Brennweite bleibt hingegen gleich. Immerhin können mit hochwertigen alten Objektiven noch verschiedenen Brennweitenspektren genutzt werden, die z. T. für das neue Bajonett noch nicht verfügbar sind. Überraschenderweise passten auch Canons EF-S (APS-C)-Objektive auf den Canon Adapter. Der Bildwinkel bleibt erhalten, weil die Adapter das exakte Maß der ursprünglichen Brennweite ausgleichen. Die Spiegellosen haben ja das Auflagemaß verkleinert. Bei Canon so glauben wir bemerkt zu haben, gab es bei der Verwendung von EF-S Objektiven leichte Schärfe- und Brillanz-Einbußen. Kein Wunder, denn das ganze System baut ja auf Vollformat und den passenden Objektiven auf. Die rote Umrahmung im Sucher ist übrigens die AF- Messbereichsmarkierungen (sie umfasst 90% der Sensor-Fläche), interessant, dass bei Canon auch die EF-S Objektive auf den Adapter passen ohne weitere Einstellungen. Lediglich die abgedeckte Fläche der Messbereichs-Markierungen verringert sich etwas. Für Canon sind verschiedene EF-Adapter lieferbar.
Bei Nikon konnten wir dasselbe mit DX-Objektiven leider nicht ausprobieren. Laut Nikon soll es aber bei der Z7 funktionieren, dort kann man zwischen DX- und FX -Sensorformat auswählen. Es soll (außer bei der Sensorgröße) keine Einbußen geben, weder beim Fotografieren noch für die Videografie. Mit Nikkor Objektiven ohne VR Bildstabilisator sollen diese sogar noch schärfer abbilden. Wer hat es ausprobiert?
Wir konnten das nicht überprüfen, doch grenzte das beinahe am Unmöglichen, denn Canon und Nikon haben die neue Klasse ja geschaffen, um weitere Verbesserungen in der optischen Qualität überhaupt durchsetzen zu können. Auf Anhieb scheint das auch ebenso wie ‚damals‘ mit der Sony Alpha 7 gelungen.
Canon's RP punktet genau wie die Nikon mit ihrer hochwertigen Bildstabilisierung und der Kommunikation zwischen Objektiv und Bildsensor: Die Objektivoptimierung DLO, liefert für RF-Objektive Korrekturdaten für komplexe Korrekturen – zum Beispiel für Restfehler der Optik, für Beugung, sowie für Verzeichnung und Vigenttierung. Dadurch ist der interne Workflow für Einstellungen deutlich schneller.
Z6 Wunschzettel:
- Beleuchtetet Knöpfe auf der Rückseite
- Szenenprogramme zusätzlich zu U-Speicher
EOS RP Wunschzettel:
- Beleuchtetet Knöpfe auf der Rückseite
- ISO- und Belichtungskorrektur-Direktzugriff
- Jogdial bzw. Daumen-Controller für AF
- Ein leistungsfähigerer Akku oder ein besseres Energiemanagement
- Beide: Keinen Standard-Synchronisierungsanschluss für Blitze (haben Sony Alpha’s noch). Nur die neue Z 50 von Nikon hat einen eingebauten aufklappbaren Blitz.
Verstellungsfreie Knöpfe am EOS RP Body
EOS RP Preis und Ausstattung
Im Vergleich zur EOS R gibt es ein paar Unterschiede, zur EOS RP die den um 700 € geringeren Preis rechtfertigen sollen: die RP hat ein kleineres Gehäuse, das ohne das Schulterdisplay auskommen muss. Es fehlen weiter der Beleuchtungsknopf und die Touch-Bar (für den Fv-Modus), sonst ist die Rückseite identisch ausgestattet. Auf einen ISO-Direktzugriff wird verzichtet, der kann aber auch auf den 3. Objektivring gelegt werden. Im Gegensatz zur EOS R hat die RP wieder ein Programmeinstellungsrad. Die EOS R soll im Modus D+ noch mehr Dynamikumfang, mehr Auflösung und mehr Akkuleistung bieten. Die Bildsensoren leisten von der Auflösung 30,4 (EOS R) vs. 26,2 MP (EOS RP), und auch bei den AF-Punkten und der Serienbildrate wurde ein Gang zurückgeschaltet. Konzeptionell sind die Kameras größtenteils gleich, durch den Preisunterschied erscheinend die Ausstattungsmerkmale gerechtfertigt.
Unbedingt mitbestellen: Nikon SB 500: leichter einfacher Blitz mit LED Dauerleuchte
Endlich: Augenautofokus
Ein schönes Feature für die Personenfotografie ist der Augen-Autofokus. Vermutlich lässt der sich in dieser Qualität nur mit eine Kontrast-AF-Messung realisieren, spricht also auch für die spiegellosen Kameras.
Nikon zeigt bei Erkennen der Augen ein gelbes Rechteck und ein Pfeil an entsprechender Stelle an. Der gelbe Pfeil symbolisiert, dass auf andere Augenpaare oder Personen mit per Jogdial (Multifunktionswähler) gewechselt werden kann. Funktionieren tut die Augenerkennung nur, wenn man ihr das ganze abgedeckte Sucherfeld freigibt, bei einem Spot-AF ist die Einstellung nicht aktiv. Die Möglichkeit mit dem Jogdial zu anderen Augen zu Skippen ist bravourös, denn nun entscheidet wieder der Fotograf, wie die Schärfentiefe verlaufen soll (steht noch nicht in der Bedienungsanleitung). Aktiviert wurde diese Einstellung bei Nikon durch das Firmwareupdate 2.01. im Mai 2019. Nikon Individualfunktion (a4) lässt bisher keine Augentracking im Video Modus zu, ist aber bei permanentem AF auch kaum notwendig.
Bei Canon wird der Augen-AF von der Dual Pixel CMOS AF-Technologie gestützt. Hier wird ebenfalls treffsicher erkannt und funktioniert in One Shot, Servo sowie im Movie Servo Modus. Eine Änderung auf anderes Augenpaar im Bild ist per Neufokussierung oder Touch and Drag möglich. Wir haben das ausgewählte AF-Feld mit dieser Funktion verknüpft (Individualeinstellungen) damit kann man nun immer die betreffende Person anvisieren und die Objekt- oder Augen-Verfolgung im Servo-Modus (Nikon: AF-C) nimmt ihren Lauf. Auch hier verbessert das Firmware Update 1.3 an der EOS RP den Augenautofokus: Er wird noch genauer und funktioniert auch auf größere Entfernung. Weggefallen ist bei beiden Kameras das 3D-Tracking.
Vergleich:
EOS RP | Z6 | |
Direktzugriffe (FN) | 9 | 14 |
Auflösung | 26,5 | 24 |
Display schwenkbar | ja | nein |
integrierter Blitz? | - | - |
Einstellung download | - | ja |
Speicherkarte | SD | QXD |
ISO max | 40k | 51k |
AF Punkte |
Dual Pixel CMOS AF |
273 90% |
Objektive verf. | 10 Z-Obkektive |
Anmerkungen: Z6: Speicherbare und übertragbare Grundeinstellungen außer My Menu, die Z6 hat einen internen Buffer für 34 Bilder in Folge. Danach wird sie langsamer, was nicht an der QXD Karte liegt. Neu gelauncht ist die Nikon Z 50: Eine DX-Format Kamera mit integriertem Blitz. Weiter Z Kameras sollen folgen, Z3 Z9, etc. Weitere Nikon Z-Objektive 2020
Fazit
100% vergleichbar sind beide Kameras nicht. Die Z6 hat bei der Ausstattung und beim Preis die Nase vorn, die EOS RP bei der Auflösung und beim Display. Die EOS RP ist eine leicht abgespeckte, preisgünstige EOS R, die Z6 von Nikon liegt genau zwischen RP und R, spricht man mit Canon, und hat einen filmerischen, professionellen Anspruch. Die EOS RP spielt mehr auf das Consumer Lager an, bringt aber viele Features der großen Schwester mit, hat aber auch Motoivprogramme. Nikon’s Z6 lädt eindeutig zum Filmen ein, die Z7 richtet sich mit ihren 493 AF Messfeldern noch mehr an professionelle Foto-Menschen. Sportfotografie ist hier nur am Rande Schwerpunkt.
Beeindruckend sind bei beiden Kameras die Low-Light Qualitäten und die Möglichkeiten, des Augen-AF in der Portrait und Event-Fotografie. Die Bedienkonzepte sind teilweise neu, aber auch typisch Hersteller-immanent. In der Funktion des AF unterscheiden sie sich völlig zu bestehenden DSLR AF Konzepten. Daher kann man hier nicht viel bewerten, außer, dass die Nikon mehr durchdachte Direktzugriffe hat, dafür aber nur ein hochklappbares Display. Bei der EOS RP geht alle Bedienung über das Display, was manchmal (z. B. ISO-Einstellung) zu einer kleinen Fotopause führt und den Akku etwas mehr schlaucht.
Schade nur, dass sich beide Kameras nicht ohne Weiteres mit dem USB 3.1 Ladekabel laden lassen. Kaum ein Handy-Loader liefert die benötigten 3 Ampere. So bleibt nicht anderes übrig, als die energiehungrigen Spiegellosen mit dem dicken Originallader zu laden. Beide Hersteller haben ihre Akkus überarbeitet, damit eine Ladung innerhalb der Kamera möglich ist. Bei der Z6 passen EN-EL15B, bei der RP der LP-E17 und deren Vorgängermodelle.
Das alles ist Kritik auf hohem Niveau, denn die RP wir auch zu einem wesentlich niedrigeren Preis angeboten. Mit beiden Kameras sind mit den Originalobjektiven makellose Bilder entstanden. Interessant also, wo die Reise hingeht. Gespannt wird bei Nikon noch auf eine Symbiose zwischen der alten D750 und neuerer Technik a la D500 gewartet. Bekämen die DSLR-Kameras aus der Profi-Liga auch einmal einen treffsicheren Autofokus spendiert wie die D 500, dann hätten sie beinahe nur noch den voluminösen Gewichtsnachteil, aber eben auch die grandiosen optischen Sucher, die gerade bei hellem Umgebungslicht immer noch die bessere ‚Vorschau‘ liefern. Mirrorless zeigt übrigens das Bild bei der aktuellen Blendenstellung an, während DSLRS ohne abzublenden die Offenblende abbilden.
Sieht man den heutigen Entwicklungsstatus, kann es sein, dass das Rennen vorläufig zugunsten von spiegellosen Kameras entschieden wird. Sony’s Alphas machen es vor und auch die Entwicklung der Smartphone-Optiken, die mit mehreren Linsen und starkem Software-Einsatz mächtig in der Bildqualität aufgeholt haben. Wir sind gespannt auf die Synthese und Fortentwicklung der Z’s und EOS R Kameras.
Z6
- geringes High-ISO Rauschen
- durchdachte Bedienung mit Direktzugriff-Knöpfen
- perfekte Bildstabilisierung
- Jogdial Daumen-Controller
- teurer und unpraktischer FTZ Adapter
EOS RP
- Klapp-Schwenkbares Display
- gelungene Preisleistung zur EOS R
- geringes Rauschen
- DLO Objektivoptimierung und Dual
- viele Details der EOS R
- Akku überfordert
- kein Schulterdisplay
- wenig Direktzugriffe, Einstellungen nicht speicherbar
Beide in ihrer Klasse: