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Vmoto CPX Pro E-Roller

SuperSoco Vmoto CPX Pro Großradroller

City E-Roller mit 2 Batterien

Bewertungen der Testphase (2024):

  • serienmäßig nur ein 3 Ah Ladegerät
  • kein ABS, keine automatische Blinker-Rückstellung, nicht verstellbares Windschild
  • wenig Bodenfreiheit, Hauptständer kann aufsetzen
  • kein nutzbares Helmfach, mäßige Reifen bei Nässe (Cordial), schwache Gabel
  • Instrument und Fahrstufen nicht programmierbar, keine spürbare Rekuperation

 

  • ausgestattet mit 2 Marken-Li-Io-Akkus (5,4 kW Ladeleistung)
  • Echte 100 km Reichweite möglich!
  • Hauptständer und Seitenständer
  • Metallteile gut verarbeitet, LED Licht
  • Großes 47l GIVI Top-Case (optional)
  • Keyless go System und Diebstahlschutz
  • E-Triebsatzschwinge, die einfachen Radwechsel ohne Motor ermöglicht
 

8. CPX Pro: Testfazit

Gepäck, was nun?

Der CPX Pro kann überzeugen: Reichweite, Ausstattung, Verarbeitung, das alles ist stimmig. Etwas mehr Beinfreiheit, der übliche Ruf nach einem Typ 2 Schnelllader, auch in der Klasse, all das ist noch Zukunftsmusik. Im Alltag funktioniert die Supersoco CPX Pro aber schon sehr gut. Man merkt die technische Innovation, bei den Batterien, beim Elektro-Radnabenmotor, der z. B. in der Blacktea Bonfire X noch wesentlich Problem behafteter war. Mit dem CPX Antrieb kann man kupplungsfrei anfahren und auch bergauf geht es wegen der Leistungsreserven sehr fix. In der Stadt fehlt einem nichts.
Ist der Arbeitsweg allerdings zu lang, geht es über die Autobahn, dann sollte man genau kalkulieren. Wo ist die nächste Lademöglichkeit, und wie hoch ist der Leistungsverlust im Winter? Das alles zusammengerechnet ergibt, dass man von der Reichweite auf dem Papier schon mal 25 bis 30 % abziehen muss: Erstmal fährt man die Batterie nicht ganz leer und zweitens gibt es bei niedrigen Temperaturen Leistungsverluste bis zu 20 %.

Die Innovation bezieht sich auch auf die Triebsatzschwinge, die in guter alter Roller Manier als Einarmschwinge ausgeführt ist. So ist der Radwechsel kein Hexenwerk und der wartungsarme Motor bleibt einfach am Motorrad.

Supersoco tut gut daran, dem Motorrad mal ein neues Dashboard zu spendieren und auch wäre ein anpassbares Windschild von Vorteil. Am Gewichtsniveau wird sich ohne verbesserte Batterietechnik nicht viel ändern. Auch eine einstellbare Rekuperation bremsen mit herkömmlichen Stopper erübrigt und endlich ein ABS würden das Bike in der Attraktivität verbessern. Mal schauen, was Supersoco sonst noch im Angebot hat: Die Stash kommt mit 11 kW und 120 km/h daher und kostet um die 8000 €. Auch hier ist ein Test geplant!

 

7. Testvideo Motorradreisefueher.de CPX Pro

Musik: Gattamolesta

6. Rabattcode: Motorradreisefuehrer

Elektrisch fahren im Schotter

Bei Eingabe des MR Codes: Motorradreisefuehrer wird die vMoto Supersoco CPX Pro um 150 € günstiger!

5. Keyless-go und seine Tricks

Keyless go und wie es funktioniert

Wir haben etwa herausgefunden! Oder besser, Sie hat etwas herausgefunden. Mit kindlicher Experimentierfreudigkeit ist es gelungen das Keyless-Go Konzept von Vmoto vollständig zu verstehen. Hierzulande in der nicht-Verbrenner-Welt haben sich Feinheiten der E-Motorrad-Welt noch nicht so stark verbreitet. Seht selber, wie das mit dem Keyless-Go Schlüssel funktioniert:

 

4. Führerschein, Diebstahlschutz

Street-life

Der CPX Pro lässt sich mit dem B196 Motorradführerschein fahren (s. u.) Eine Entdeckung machten wir, als der Roller abgeschlossen geschoben werden sollte. Dann bremst er, bockt er, wie die vielen Leihscooter, die unsere Innenstädte bevölkern. Geräusche gibt es auch bei unerlaubten Erschütterungen.

Rechter Hebel bremst nur vorne, der linke Hebel bringt eine Bremskraftverteilung der CBS Bremse von geschätzt 70% vorne, 30% hinten. Angenehm sind die Langsamfahrgänge (F) und (A) für Rückwärts. Langsame Kreise gelingen immer auch 'ohne Kupplung', die es ja nicht gibt. Das Fahrwerk ist vorne zu weich (unterdämpft) und hinten in der Federvorspannung einstellbar.

Der erforderliche B196-Motorrad Führerschein der Klasse B erlaubt nun auch das Fahren einer 125er respektive von E-Motorrädern mit einer bestimmten Leistungsgrenze (11kW). Das war nicht immer so, denn erst im August 2020 bekamen BesitzerInnen des Klasse-B-Führerscheins die Möglichkeit auf den Schlüssel '196' zu erweitern – und zwar ohne einen Motorradführerschein machen zu müssen. Mit der Klasse B konnte man bisher nur Anhänger (bis 750 kg), Kleinkrafträder und landwirtschaftliche Fahrzeuge bis 40 km/h fahren.
Die Voraussetzungen:
Mindestalter: 25, 5 Jahre Erfahrungen mit der Klasse B und eine Fahrschulung in der Kasse A1, die in einer Fahrschule absolviert sein muss. So ist man ab ca. 700 € zusätzlich mit dabei. Leider gilt diese Führerscheinerweiterung nur in Deutschland, in anderen europäischen Ländern gibt es andere Regelungen. Dort wird in der Regel ein normaler, europaweit gültiger A1 Führerschein benötigt. Deutschland hat mit Abstand in Europa die höchsten Führerscheinkosten. Nur Norwegen ist teurer.

 

 
 

3. Viel Spaß im Stadtverkehr

2-Kolben LBN Schwimmsattelbremsen: Bremsleistung bleibt hinter Aussehen zurück

Mit beiden Akkus wiegt die CPX 143 kg. Die Fahrzeugpapiere offenbaren ein Gesamtgewicht von 300 kg. Die CPX hat also einen Stahlrahmen und ein solides Fahrwerk. Schutzblechhalter aus Stahl, zwei Seitenständerhalterungen plus Hauptständer bringen ein paar Pfunde auf die Straße. Mit der Reifenkombination 14 und 16 Zoll gehört die CPX von Vmoto aber zu den gut zu handhabenden Großradrollern: sehr Spurstabil, fällt nicht in jedes Schlagloch und auch die CBS Bremsen stehen ihren Mann. Ein Update auf ABS ist zumindest geplant. Auf ein Staufach unter der Sitzbank muss man bei E-Rollern naturgemäß verzichten. Das GIVI Topcase (47l) macht einiges wieder wett, gehört aber zur aufpreispflichtigen Ausstattung.

Auch den Rückwärtsgang möchte man nicht mehr missen. Die R-Taste am rechten Lenkerende schaltet sowohl einen langsamen Vorwärtsgang (F) als einen langsamen Rückwärtsgang (Symbol R). Vor dem Losfahren ist einmal die Handbremse zu betätigen. Das Cockpit selber hat keine Knöpfe, der Tageskilometer-Zähler wird mittels 6-maliger Betätigung des Lichtschalters zurückgesetzt. Die Bedienungsanleitung offenbart auch, dass eine Uhr im Cockpit mit einem Zeitserver verbunden ist und zur Justierung wurde die Vmoto App benötigt. Doch die ist nur für Fahrzeuge im Ausland relevant. Das zugehörige App-Modul wird seit 2022 nicht mehr verbaut, weswegen die Vmoto App mit dem CPX Pro nicht verbunden werden kann.

2. Die Kraft der 2 Akkus

Aufladen und Technik

29.04.2024

Für die beiden 60Volt, 45 AH Lithium Akkus gibt es zwei Lademöglichkeiten. Man kann entweder an dem wettergeschützten Stecker vorne an der Sitzbank beide Akkus gleichzeitig laden oder bei aufgeklappter Sitzbank an jeder der Batterien einzeln. Nach vollständiger Ladung sind bis zu 5,4 kW in die Batterien geflossen. Auch wenn man nur 80 % lädt sind round-about mit 20 % Ladeverlust, wie bei jedem Elektroauto zu rechnen. Blei-Gel Akkus, würden das Dreifache an Gewicht oder Volumen für die gleiche Leistung benötigen. Das erklärt den Fortschritt der Ladetechnik. Geht man von einem durchschnittlichen Verbrauch bei normaler Fahrweise von 7 bis 8 kW aus, merkt man, dass es mit den 100 km schon knapp werden könnte. Das probieren wir noch aus. Rechnerisch ergibt sich bei einem Strompreis von 32 Cent für eine Ladung 1 Euro 73 oder rund 2 Euro je nach Preis und Ladeverlusten. Ein durchschnittliches Verbrenner-Motorrad läge beim derzeitigen Spritpreis bei 9 bis 10 Euro pro 100 km.

Man sollte sich überlegen, wo und wann man lädt, denn ganz ohne ist die Technik auch bei einem 3,3 Ah Ladegerät nicht, denn man weiß in einer Garage oft nicht, wie gut die Leitungen sind.

Auf den ersten Kilometern bleibt die Batterieanzeige (für jede Batterie einzeln) zunächst auf 100 %: Die drei jederzeit schaltbaren Fahrstufen ermöglichen eine Begrenzung des Leistungsverbrauchs. Stufe 1 laut Tacho reicht bis 64 km/h, Stufe 2 bis ca. 83 km/h und Stufe 3 (Sport) hat die volle Leitung, die laut Tacho bis 105 km/h anhält.

Wer vom hochbeinigen Motorrad umsteigt: Vorsicht bei hohen Bordsteinen oder scharfen Kurven unter Last: der Hauptständer kann leicht aufsetzen. Sonst fühlen sich Fahrwerk und Bremsen auf den ersten Metern rollerspezifisch up to date an. Der CPX Pro hat noch kein ABS, aber klassenüblich CBS. Das heißt, der linke Bremshebel bremst beide Räder gleichzeitig.

 

1. Erster Tag: Stadtabenteuer

Testbeginn: 23. April

23.04.2024

Sie ist da! So fing der Test der SuperSoco TC max im März 2022 auch an. Vmoto Supersoco ist sofort wiederzuerkennen: die Art der Verarbeitung, Design, aber auch die fehlende Blinkerrückstellung.

Mit 11 kW Spitzenleistung und 2x Li-Ion 60 Volt 45 Ah-Batterien geht die neue CPX an den Start. 143 kg Leergewicht, Akkus a je 18 kg und eine innovative Triebsatz-Schwinge, die es erlaubt trotz Radnabenmotor das Rad sehr schnell zu wechseln. Die Reifen (vorne 16, hinten14 Zoll) sind serienmäßig einfache Cordials. Hier gibt es Defizite bei nasser Fahrbahn.

 

Kommentare zum Test

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