Innovativ: Schraubenschlüssel von Wera

Dass auch simple Handwerkzeuge verbessert werden können, zeigt einmal mehr Wera. Mit dem ‚Joker‘ wird aus dem guten alten Maulschlüssel ein sehr funktionelles Werkzeug.

Dazu haben sich die Wuppertaler Ingenieure ein paar pfiffige Details einfallen lassen und diese in bester Qualität umgesetzt. Die Ratschenringschlüsselseite ist noch als ‚normaler‘ Schlüssel zu erkennen, doch die Maul- oder Gabelschlüsselseite hat es in sich: Das Maul ist zunächst in einer Doppelsechskant-Geometrie ausgeführt, doch auf einer Seite befindet sich eine gehärtete und gezahnte Anlageplatte ohne den Zwölfkantversatz. Nun kann man eine lose Mutter einfach in das Maul legen und zur Schaube führen, ohne dass diese aus dem Schlüssel fällt. Die Platte dient auch als Endanschlag für den Schraubenkopf. Oder verbeißt sich formschlüssig bei hohen Drehmomenten in den Rand der Schraube/Mutter, um ein Abrutschen zu vermeiden. Wegen seiner Zwölfkantgeometrie wartet der Joker auch mit einem Rückholwinkel von nur 30° auf. Da sein Kopf gerade ist, entfällt an vielen engen Stellen das Wenden des Schlüssels. Warum hat sich das noch niemand vorher einfallen lassen?

Zum Schrauben an engen Stellen am Motorradmotor oder am Fahrwerk ist das ideal – vorausgesetzt, man hat noch Sechskantschrauben am Motorrad – denn die werden zunehmend seltener.

Auch des Jokers Ratschenmechanik ist sehr durchdacht und sehr fein und hochwertig ausgeführt: Eine Feinverzahnung bietet 80 Zähne und bietet durch die Eigenschaften seiner Werkstoffe (Chrom-Molybdän-Stahl und Nickel-Chrom-Beschichtung) lange Lebensdauer, Verschleißfestigkeit und Korrosionsschutz.^Wera Joker Sortimente gibt es im Fachhandel und mit Schüsselweiten zwischen 8 und 19 mm, sowie auch in einer zölligen Edition. Im Angebot stehen 4- 8- und 11-teilige Sätze. Alle wichtigen Montagearbeiten am Motorrad sind mit dem 11-teiligen Joker Satz abgedeckt.

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