Carinthia Downy Light Jacket
Wenn es um Wärme geht, ist Daune kaum zu überbieten. Die Jacke ist die perfekte für ‚unten drunter‘ oder einfach, wenn man sich bei Kälte wohl fühlen möchte und die Jacke dabei nicht schwer sein soll. Das Light Downy Jacket schwebt praktisch ein paar Millimeter über dem Körper.
Mit Regen sollte man aufpassen, denn das fein gewebte Shelltex Ultra ist zwar engmaschig und Daunendicht, einen Schauer übersteht es aber nicht, ohne Feuchtigkeit an die Daunen durchzulassen.
Die Jacke bietet Gummizüge statt exakte Verstellmöglichkeiten (außer am Bund), einen hinterlegten YKK Aquaguard Reißverschluss und geräumige Innentaschen. Hier kann es auch mal klemmen, wenn der feine Stoff in den Läufer gerät. Kombiniert man hingegen eine wasserdichte Outdoorjacke wie das Haglöfs Verte Jacket mit dem Downy Jacket, ist man gegen alles gewappnet.
Der Kragen ist kuschelig warm und angeraut. Die Daunen aus europäischer Herstellung (kein Lebendrupf) weisen eine Fillpower von 700+ Cuin auf und sind vom feinsten. Untergebracht in einer H-Kammer-Konstruktion bilden sich so kaum Kältebrücken.
Fast etwas empfindlich zum Motorradfahren könne man meinen, aber als Gepäckstück, das man auch in der Übergangszeit sehr gut nach dem Absteigen vom Bike verwenden kann, taugt trotzdem auf der Motorradreise: als Wärmejacke beim Camping, für die kurze urbane Tour oder als Kopfkissen im Zelt. Dafür gibt es übrigens noch ein Polyesterkissen von Carinthia, das annähernd luftdicht gewebt ist.
Es lohnt sich die Jacke anzuprobieren und bei der Größe ggf. eine Nummer höher zu greifen. Unser Tester hatte relativ kurze Arme, was wiederum Komforteinbußen mit sich bringt.
Das Downy Jacket lässt sich von innen nach außen ganz einfach in einer der Außentaschen verpacken. Der RV bleibt dabei beidseitig benutzbar.
Fazit: Unser Tipp zum immer dabeihaben, wenn es mal kalt wird. Das Downy Jacket ist keine All-in-one Jacke, sondern ein gutes Angebot, wenn es darum geht, schnell den Wärmebedarf aufzubessern.
Wer eine Daunenjacke mit noch mehr Outdooreignung braucht, sollte lieber zur Carinthia Extreme Jacket greifen. Hier gibt es eine aufwändigere Konstruktion mit abgedecktem Front RV, einer einstellbaren Kapuze, Außen- und Innenbündchen und den wasserabweisenden Shellproof Ultra (Wassersäule 1500 mm) als Außenmaterial.
Eignung: Trekking, kurze Motorradtouren, Wintertouren oder als Wärmejacke beim (Winter-) Camping
Plus:
- wärmt ungemein
- einfache Handhabung, hohe Wärmeleistung,
- gute Verarbeitung
Minus:
- wird nur im Größensystem von XS bis XXL angeboten
- ist Feuer- und Funken gefährdet
- relativ kurze Ärmel, einfache Bündchen
DETAILS:
Hochisolierende Daunenjacke mit 700+ Cuin Fillpower[1] in H-Kammer-Konstruktion, angeschnittene, anliegende Daunenkapuze; wasserfester 2-Wege Front-Zip mit Kinnschutz, G-Loft® Sturmleiste; 2 große Außentaschen mit wasserfesten Reißverschlüssen und Zipper Garagen (auch zum schnellen Verstauen der Jacke geeignet); 2 große Reißverschluss-Innentaschen; elastische Bündchen; elastische Steppnähte innen; länger geschnittenes Rückenteil; einhändig verstellbarer Kordelzug am Bund. Füllung: 90/10 europäische Gänsedaune, 700+ cuin
Außenstoff: Shelltex Ultra
Futter: Shelltex Ultra
Größen: XS – XXL
Gewicht: 450g (bei Größe M)
Farben: Rot, Schwarz
[1] Hochwertige europäische Gänse- und Entendaune von renommierten deutschen Herstellern. Es werden ausschließlich Dauen verwendet, die nicht aus Lebendrupf stammen.