Fjällräven Keb Jacket

Neu im Mai 2013:

 

Ein andersartiger Wetterschutz ist das Fjällräven Keb Jacket. Passend zur Pants und anderen Produkten besteht das Jacket aus G-1000 Material und Stechzonen, die für bequeme Bewegungsfreiheit sorgen. Der Wetterschutz ist dabei, ohne Membrane, nie 100%ig, man fühlt sich aber am Ende viel wohler, weil man bei warmen Temperaturen nicht wie im 'Bratschlauch' vor sich hinköchelt. Um die Wetterresistens zu erhöhen, kann G-1000 und das recycelte G-1000 Eco Polyesterstretch mit Grönlandwachs imprägniert werden. Das kann man auch für einen 10er im Outdoorladen erledigen lassen, wenn man es sich nicht selbst zutraut.

Wir haben das Keb Jacket im Sommer auf der Motorradtour immer dabeigehabt, es einmal unter oder auch über die Motorradjacke gezogen und sind damit gut gefahren.

Die Besonderheiten: Das Keb Jacket hat eine gigantische Kapuzen, dessen Rand man auch mal umklappen kann, damit man besser sieht und die Kapuze besser sitzt. Stellt man den Rand, der durch ein innenliegendes Metallband verstärkt ist, auf, dann kann einem auch ein unangenehmer Polarwind nichts anhaben. Taschen gibt es Rucksackfreundlich nur auf beiden Brüsten, die RV’s an den Seiten sind reine Durchreichen oder Belüftungsmöglichkeiten, die ermöglichen, darunterliegende Kleidungsstücke zu bedienen. Eine kleine Ärmeltasche, das war‘s. Robuste RV‘s, Druckknöpfe, das ist alles vom Feinsten. Sehr ausgeklügelt sind die Strechzonen an Brust, Armen und Rücken. Das macht die Jacke zum wahren Working- und Action-Jacket! Das Klima unter dem Keb stimmt einfach immer.

Nun kann man von einer Jacke ohne Futter kein Isolationswunder erwarten. Sie ist aber hautfreundlich und als Shell vielseitig einsetzbar. Wurde bei Regen auf dem Motorrad der Winddruck zu groß, lässt G-1000 auch mal Feuchtigkeit durch. Insgesamt fühlt sich der langjährige Biker an Englisches Wachscotton erinnert, nur gibt es heute keine schwarzen Fingernägel mehr davon. Von Wassserdichtigkeit spricht auch Fjällräven nicht, G-1000 wird durch die Wachsbehandlung lediglich wasserabweisend. Deswegen kann man auch keine Werte in Wassersäule pro cm3 angeben.

Reinen Outdoor-Usern sein noch folgendes gesagt:

Keb punktet da, wo Bewegungsfreiheit und Strapazierfähigkeit sowie Schutz vor spitzen Steinen gefragt ist oder am Lagerfeuer, wo G-1000 nicht so anfällig ist. Sorgfältig verarbeitete Details, wie Stoffkeile unter den Armen für zusätzliche Bewegungsfreiheit und nach vorn verschobene Seitennähte, die unter dem Entlastungsgurt des Rucksacks nicht stören, sorgen für Keb‘s gute Passform. Die Sturmkapuze ist regulierbar und hat als besondere Ausstattung einen Schirm mit eingenähtem Messingdraht, der sich individuell verformen lässt um Schutz und Sicht zu optimieren. Ventilationsöffnungen unter den Ärmeln mit Zweiwege-Reißverschluss führen überschüssige Wärme ab. Zwei vertikale Brusttaschen mit Innentasche aus Meshgewebe fürs Handy und Ähnliches. Die Ärmeltasche wurde für ein GPS-Gerät konzipiert, die Brustaschen haben jeweils eine Meshtasche für Handys. Unten mit Tunnelzug, Ärmelabschlüsse mit Klettverschluss.

Fazit: Top funktionelle Bekleidung für Membranjacken-Hasser. Auch auf dem Motorrad besonders im Sommer universell einsetzbar. Wir kombinierten es mit einer Sommer-Motorradjacke ohne Regenschutz.

Anmerkung:

Die Jacke hat kein Futter und keine Membran. Dafür eine einzigartige Atmungsaktivität = gutes Körperklima. Wer sie abgedichtet haben möchte, muss mit Grönlandwachs nachimprägnieren. Das ist eine ganz schöne Arbeit, siehe Video

Infos und Tipps

 

Material Info:

- G-1000 Eco: 65% recyceltes Polyester, 35% Baumwolle

- Stretch: 98% Polyamid, 2% Elasthan

- Gewicht: 823 g, Gr. M